Zum ersten Mal in der Geschichte des Judo-Verband Sachsen e.V. fand die Deutsche Kata-Meisterschaft, die Deutsche Kata-Meisterschaft ID sowie die Deutsche Kata-Meisterschaft U18 in Freital statt und war somit Schauplatz eines besonderen Highlights im nationalen Judokalender. Die Deutschen Kata-Meisterschaften 2025 lockten Athletinnen und Athleten aus dem gesamten Bundesgebiet nach Sachsen. Aber dem nicht genug, auch die Vize-Präsidentin des Deutschen Judo-Bundes e.V., Jenny Frey, Frank Nitzel, Präsident des Judo-Verband Sachsen e.V., Vize-Präsident René Andreis, Lehr- und Prüfungsreferent René Liesebach sowie Ehren-Präsident Dr. Ulbricht aus Sachsen wohnten der Veranstaltung bei. Die Eröffnung fand durch unseren Oberbürgermeister Herr Rumberg, den Vertreter des Kreis-Sportbundes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie dem Präsidenten des PSV Freital e.V., Tobias Meier, statt.
Vorab besonders erwähnenswert ist, dass der Judo-Verband Sachsen e.V. im Länderranking auf den 2. Platz gekommen ist, mit vier Goldmedaillen und einem 6. Platz im Finale der Nage-no-kata.
Besonders erfreulich war aber die Beteiligung in der Nage-no-kata U18. Gleich neun Paare aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen in dieser Kategorie teil – „ein positives Signal für den Bereich“ sagte Jörg Schröder, Kata-Verantwortlicher des Judo-Verband Sachsen e.V. nach dem Turnier.
Die Kata-Jugend zeigte durchweg engagierte Leistungen. Colin Junkuhn und Emil Kürschner vom PSV Freital e.V. zeigten in der Vorrunde eine bemerkenswerte Darbietung und schafften es somit an die Spitze der Tabelle. In der Finalrunde zeigten die zwei Freitaler Judoka was sie bisher gelernt und verinnerlicht haben. Mit fehlerfreien Techniken, Präzision und Ausdruck präsentierten sie ihre Kata und wurden am Ende mit dem Titel des Deutschen Meisters in der Nage-no-kata U18 belohnt. Was für eine Leistung! Wer hätte vor drei Jahren gedacht, dass der Deutsche Meister in der Nage-no-kata U18 aus Sachsen kommen wird. „Emil und Colin haben vor 1,5 Jahren mit Kata angefangen. Ihr wöchentlicher Fleiß, ihre Bereitschaft Neues kennen zu lernen, sowie ihr Interesse am Judosport spiegeln nun das Ergebnis wider“ sagte Jörg Schröder nach dem Turnier. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zum Deutschen Meistertitel 2025.
Anna Scheppan vom JC Antonsthal-Schwarzenberg e.V. setzte sich in der starken Konkurrenz der Katame-no-kata ID WK1 in der Finalrunde durch und holte somit ebenfalls Edelmetall und damit den 1. Platz für den Sächsischen Judo-Verband e.V. . An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zum Deutschen Meistertitel 2025.
Josée Feige und Eric Jentsch vom Chemnitzer PSV e.V. starteten als Newcomer-Paar in der Nage-no-kata bei den Erwachsenen und erreichten direkt mit ihrer super Kata das Finale. Im Finale zeigten die zwei Chemnitzer noch einmal was sie können. Leider reichte es bei der starken Konkurrenz nicht für einen der begehrten Podiumsplätze, doch letztendlich haben sie sich super verkauft und können stolz auf ihre Leistungen sein. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zum 6. Platz bei den Deutschen Meisterschaften 2025.
Erik Tschierlei und Anne Woischneck vom SSV Heidenau e.V. starteten in der Ju-no-kata, welche mit 18 Paaren bei dieser DKM am stärksten besetzt war. Die Konkurrenz war hoch mit dem amtierenden Vize-Europameister und anderen Top-Paaren aus Deutschland. Die zwei Heidenauer stellten sich trotzdem der Herausforderung und erkämpften am Ende der Vorrunde einen starken 14. Platz. Meinen absoluten Respekt, dass die zwei sächsischen Judoka sich dieser Herausforderung stellten. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zum 14. Platz bei den Deutschen Meisterschaften 2025.
Jörg Schröder vom PSV Freital e.V. hat an diesem Wochenende bei der Deutschen Kata-Meisterschaft seine Prüfungen zum Bundes-Kata-Wertungsrichter mit Bravour bestanden. Somit haben wir im JVS nach langer Zeit und nach Klaus Büchler wieder einen Bundes-Kata-Wertungsrichter. Der JVS wünscht Jörg Schröder alles Gute und immer ein sicheres Auge.
Ein großer Dank geht an alle Teilnehmer, Trainer, Betreuer, Judges, DJB-Kommissionsmitglieder und alle Helfer, aber vor allem an den PSV Freital e.V., der mit seiner unermüdlichen Arbeit diese Deutsche Kata-Meisterschaft erst zu dem Event gemacht hat.
Text: Jörg Schröder
Bilder: Jan Vahrenhold