Vier intensive Monate – Ein Rückblick von Philipp Geisler
Die ersten Monate des Jahres 2025 hatten es in sich – für mich persönlich, aber auch aus Sicht des Judoverbandes Sachsen. Mit einem vollen Kalender, spannenden Aufgaben und wichtigen Einsätzen begann das Jahr alles andere als ruhig.
Gleich zu Beginn standen drei Lehrgänge auf dem Plan. Der Erste führte mich in die Sportschule nach Hennef zur eigenen fachlichen Weiterbildung – eine wichtige Gelegenheit, um tief in die aktuellen Regelinterpretationen und Schwerpunkte des neuen olympischen Zyklus einzutauchen. Kurz darauf folgten zwei Lehrgänge, diesmal in der Rolle des Referenten: im Sportpark Rabenberg und in Dresden. Beide Veranstaltungen boten mir die Möglichkeit, mein Wissen weiterzugeben und im Austausch mit den Teilnehmenden aktuelle Entwicklungen im Regelwerk zu beleuchten.
Als Vorbereitung auf die kommenden internationalen Einsätze diente die Landeseinzelmeisterschaft der U18 und U21 in Adorf. Hier stand im Fokus, ob und wie die neuen Regelanpassungen bereits in der Fläche angekommen sind. Für mich eine wertvolle Standortbestimmung – sowohl als Kampfrichter als auch aus der Sicht eines Beobachters.
Dann folgte ein echter Highlight-Marathon: Den Auftakt machte der Einsatz als Kampfrichter-Beobachter bei den Deutschen Meisterschaften der U18 in Leipzig, ein Turnier mit viel Potenzial für Nachwuchstalente – auf und neben der Matte. Wenig später ging es nach Antalya zum European Cup der U18, ein stark besetztes internationales Turnier, bei dem ich wieder als Teil des Kampfrichterteams aktiv war.
Zurück in Deutschland wartete bereits der nächste Einsatz als Kampfrichter-Beobachter beim 31. Internationalen Thüringer Pokal in Bad Blankenburg – eine Veranstaltung mit viel Tradition und internationaler Klasse. Den Abschluss dieser intensiven Zeit bildete der European Cup der Senioren in Dubrovnik, bei dem ich erneut die Gelegenheit hatte, auf hohem Niveau zu agieren und wichtige Erfahrungen zu sammeln.
Nach diesen ereignisreichen Monaten wird es in den kommenden Wochen etwas ruhiger – zumindest international. Jetzt stehen zunächst die Einsätze in der 1. Bundesliga und bei den Landesjugendspielen auf dem Programm, bevor dann der nächste internationale Einsatz in Skopje ansteht.
Die letzten Monate waren intensiv, lehrreich und motivierend – und sie zeigen mir einmal mehr, wie wertvoll die Kombination aus persönlicher Entwicklung, Austausch, Verantwortung in einem starken Team im Judosport ist.
– Philipp Geisler –
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