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Starker Auftritt der sächsichen Judoka in Berlin
Beim diesjährigen Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ (21.–24. September 2025, Sportforum Berlin Hohenschönhausen) zeigten die sächsischen Judoka eine beeindruckende Vorstellung. Besonders die Mädchen des Landesgymnasiums für Sport Leipzig sorgten für ein sportliches Highlight: Sie holten die Goldmedaille im Teamwettbewerb.
Auch die Jungenmannschaft der Sportoberschule Leipzig schlug sich wacker und erkämpfte sich unter 14 teilnehmenden Teams einen ordentlichen 6. Platz.

Wettkämpfe der Jungen
Die Leipziger Jungs gewannen im Pool gegen das Burger-Roland-Gymnasium (ST) und das Lessing-Gymnasium Düsseldorf (NW), mussten sich aber der Sportschule Potsdam (BB) geschlagen geben. Im Viertelfinale unterlag das Team dem Sportgymnasium Jena (TH). Nach einem Sieg gegen das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (BE) in der 1. Trostrunde, folgte eine Niederlage gegen das Sportgymnasium Neubrandenburg (MV). Im Platzierungskampf um Rang 5 kam es erneut zum Duell mit Jena – diesmal mit knappem 2:3 aus sächsischer Sicht.
Endergebnis: Platz 6 für die Sportoberschule Leipzig.
Wettkämpfe der Mädchen
Die Mädchen vom Landesgymnasium für Sport Leipzig starteten mit Siegen gegen die Nikolaus-August-Otto-Schule Bad Schwalbach (HE) und die Neue Oberschule Braunschweig (NI). Den Pool-Sieg verpassten sie knapp gegen die Sportschule Potsdam (BB). Doch danach gab es kein Halten mehr: Ein klarer Sieg gegen das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin im Viertelfinale, ein dominantes 5:0 gegen Hamburgs Stadtteilschule Alter Teichweg im Halbfinale und schließlich die Revanche im Finale gegen Potsdam.
Die entscheidenden Punkte zum Titel holten Larissa Gottwald, Anna Reitmann und Lene Grafe.
Endergebnis: Goldmedaille und Platz 1 für das Landesgymnasium für Sport Leipzig.

| Platz | Mädchen | Jungen |
|---|---|---|
| 1 | Landesgymnasium für Sport Leipzig | Sportschule Potsdam |
| 2 | Sportschule Potsdam | Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg |
| 3 | Sportgymnasium Neubrandenburg | Sportgymnasium Neubrandenburg |
| 4 | Erasmus-Grasser-Gymnasium München | Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe |
| 5 | Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg | Staatliches Sportgymnasium Jena |
| 6 | Schul- und Leistungssportzentrum Berlin | Sportoberschule Leipzig |
| 7–14 | weitere Teams siehe Ausschreibung | weitere Teams siehe Ausschreibung |
Am Abschlusstag trat ein sächsisches Mixteam (3 Mädchen/3 Jungen) an. Nach einem Auftaktsieg gegen Nordrhein-Westfalen folgte im Halbfinale eine Niederlage gegen Brandenburg. Im kleinen Finale gegen Bayern setzte sich Sachsen klar durch und sicherte sich die Bronzemedaille.
Die Ehrung der jungen Judoka wurde von keinem Geringeren als Alexander Wieczerzak, Judo-Weltmeister 2017, durchgeführt – ein besonderer Moment für alle Beteiligten.

Freital Kata-Kids bei Jugend trainiert für Olympia
Ein weiteres Highlight lieferte die Kata-Demonstration am Dienstag vor der Siegerehrung:
Die beiden „Freitaler Kata-Kids“ Colin Junkuhn (14) und Emil Kürschner (15) zeigten die Nage-no-kata. Beide sind amtierende Deutsche Meister U18 und gewannen kürzlich bei den Nordic Open in Skurup (Schweden) Silber in der Erwachsenenklasse.
Unter Anleitung ihres Trainers Jörg Schröder reisten sie eigens nach Berlin, um den anwesenden Judoka zu zeigen, dass Judo nicht nur im Zweikampf, sondern auch in der Perfektion der Bewegungsformen in Kata eine wertvolle und spannende Facette hat.
Die Darbietung wurde vom Publikum mit langanhaltendem Applaus gefeiert – ein klares Zeichen, wie sehr diese Präsentation geschätzt wurde.

Mit Gold bei den Mädchen, Platz 6 bei den Jungen, einer Bronzemedaille im Mixteam sowie dem begeisternden Auftritt der Freitaler Kata-Kids bewiesen die sächsischen Judoka eindrucksvoll ihre Vielseitigkeit und Stärke. Berlin 2025 war damit ein voller Erfolg für den Schulsport in Sachsen.
Bericht: Bernd Pissoke und Jörg Schröder
Bilder: Bernd Pissoke
Sven Borowiak, Berlin
Instagram-Account: @sport.fotogalerie.berlin.