DJB - Medientreff in Köln

DJB - Medientreff in Köln

 

Vom 29. September bis zum 1. Oktober drehte sich am Olympiastützpunkt Köln alles um die Neuen Medien. Zwanzig interessierte aus der Bundesrepublik ließen sich von jungen Experten auf den neuesten Stand bringen. Lutz Pitsch und Karolin Huse waren dabei vom Judoverband Sachsen vor Ort.

Nachdem der Freitagabend zum Kennenlernen genutzt wurde, ging es am Samstag mit einem spannenden Programm los. Der erste Referent, Leon Petzold, erörterte mit den Teilnehmern die Erstellung von "Mini-Movies". Viele waren sehr erstaunt, wie wenig für den Dreh von kurzen Teasern und Videos nötig ist. Dabei wurde auch auf die Bedeutung dieser Videos für die Öffentlichkeitsarbeit verwiesen. Petzold wurde von Bernd Fiedler, Experte für Social Media, abgelöst. Fiedlers Präsentation beschäftigte sich mit einigen sozialen Kanälen, die mit wenig Aufwand und großer Wirkung einen großen Nutzen für die Öffentlichkeitsarbeit der Vereine und Verbände haben. Nach drei Stunden voller spannendem Input war jedoch eine Mittagspause nötig, um die Köpfe für den Nachmittag wieder frei zu bekommen. Denn auch da standen interessante Themen auf dem Programm. Arne Breitsprecher zeigte, dass neben den von Fiedler angepriesenen Kanälen Facebook, Instagramm und Youtube auch die Website eines Vereins eine große Rolle spielt. Denn diese stellt weiterhin die Informationsquelle Nummer eins dar, wenn es darum geht, für sich oder den Nachwuchs den passenden Verein zu finden. Breitsprecher berücksichtigte in seinem Vortrag das Hauptproblem vieler Vereine, nämlich dir Finanzierung dieser Websites. Und so stellte er vor allem die Angebote von Wordpress in den Vordergrund. Nach einer Kaffeepause stellte sich ein Wechsel im Programm ein. Von der Präsentation und Vermarktung des eigenen Vereins ging es nun hin zur Präsentation des Judosport in Deutschland. Dazu war der Geschäftsführer von der DOSB New Media GmbH, Björn Beinhauer, angereist, der zeigte, was neben dem Livestreaming von Großen Turnieren noch geplant ist. Die deutschen Judokas haben Glück - ihre Sportart wurde zusammen mit drei weiteren ausgewählt, um jeweils eine eigene Plattform von sportdeutschland.tv zu erhalten. Den Abschluss des Tages bildete ein Workshop, angeleitet von Lutz Pitsch, zum Thema Judo-Fan- Club. Die Aufgabe war das Sammeln von Ideen für die zukünftige Gestaltung des Fan-Clubs,  sowie das Wieder-Verankern des Fan-Club-Grundgedanken.

Den Abend ließen die Teilnehmer gemeinsam ausklingen und hatten dabei viel Stoff zu diesen Themen des Tages.

Vor der Heimreise am Sonntag war nur ein Programmpunkt geplant. Nicki Graczyk, Gründer von DokuMe, stellte seine neu entwickelte PushApp für Vereine vor. Im Zeitalter der Digitalisierung sei dies eine gute Möglichkeit, alle Mitglieder des Vereins zu erreichen und zu unterschiedlichen Themen zu informieren. Nach diesem Vortrag fand eine kurze Feedbackrunde statt, in der der Medientreff von allen Teilnehmern sehr positives Feedback bekam. Jeder trat anschließend die Heimreise mit vielen neuen Anregungen an.

Autorin: Karolin Huse