Zweite Sächsische Kata-Meisterschaft wieder international

Athleten aus ganz Deutschland, aber auch aus Finnland, Tschechien und Slowenien waren ins sächsische Freital zur zweiten sächsischen Kata-Landesmeisterschaft angereist. Für den JVS hielten mehrere Athletenpaare die sächsische Fahne hoch.
Viel war los bei der offenen Landes-Kata-Meisterschaft. Senioren, Junioren und ID-Judoka folgten dem Ruf der Kata. Die Stimmung in Freital war hervorragend, denn alle Teilnehmer hatten nicht nur das gleiche goldene Ziel vor Augen – sie verband zusätzlich die Liebe zum Sport und insbesondere die Begeisterung für Kata. Insgesamt standen an diesem Tag mehr als 60 Teilnehmer bereit, um sich im Wettbewerb zu messen.

Nicht nur die Kata-Teams auf der Matte sahen dem Tag gespannt entgegen, auch die Kata-Bewerter freuten sich über die rege Beteiligung. „Wir haben hier einen tollen Rahmen für den Judo-Sport geschaffen“, so JVS-Kata-Verantwortlicher Jörg Schröder. „Ziel soll es sein, dem Bereich Kata einen neuen Stellenwert sowie eine Qualitätssteigerung im Judo-Verband Sachsen zu geben.“

Für die verschiedenen Gruppen galten unterschiedliche Voraussetzungen. Bei den Junioren mussten bei der Nage-no-Kata nur die ersten drei Gruppen gezeigt werden. „Nur“ ist allerdings leicht gesagt, denn die Ansprüche waren nicht minder fordernd. Auch von den ID-Judoka wurde einiges abverlangt. Ausgetragen wurde die Katame-no-Kata, wobei hier die erste Gruppe (Osae-komi-waza - Haltegriffe) gezeigt wurde. Für die Senioren blieb alles wie gehabt: Sie mussten alle Techniken ihrer jeweiligen Kata darbieten.

Auch bei der zweiten sächsischen Kata-Meisterschaft haben wir festgestellt, dass es im nächsten Jahr Veränderungen geben muss und wird.
Ich möchte mich bei allen Teilnehmern bedanken, denn es gehört eine Menge Mut dazu, sich den Wertungsrichtern zu stellen und bei all der Aufregung alles zu geben.

Ebenfalls ein großer Dank an alle Wertungsrichter, die den Weg nach Freital auf sich genommen haben und somit zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben!

Text und Bilder
Jörg Schröder