Fortbildung Trainer C auf dem Rabenberg

Verlängerung der Trainerlizenz C auf dem Rabenberg  

 

Ein ereignisreiches, informatives und anstrengendes Wochenende liegt hinter den 14 Teilnehmern des Lehrgangs auf dem Rabenberg. Zusammen mit Heide Wollert und Martin Schiller ließ uns Norbert Fahrig kaum Zeit zum Luft holen. Nach einer kurzen Einführung zum Lehrgang und ein paar Informationen aus dem Verband ging es auch schon auf die Matte. Diese sollten wir erst am späten Abend wieder verlassen. Am Vormittag ein "bisschen" 3. und 4. Kyu, da der Gürtel richtig gebunden war und die Beinstellung bei der Fallübung durchweg gut war, konnten alle entspannter Norbert bei den Würfen folgen und erhaschten auch Lob, bei der eigenen Wurfausführung.

Nach einer kurzen Stärkung ging es ans PoPo klopfen, schubsen, ziehen und zerren. Dafür Daumen hoch von Heide, doch nicht nur zum Loben. Der Judoka von heute, braucht ihn scheinbar nicht mehr, den Daumen. Im 1-2-3, Pulling Out, alle vier Wurfrichtungen in Vorbereitung, GKKZ-Grundkampfkonzeption, ein mächtiges Programm uns leichten Schrittes vermittelt. Was in Tachi-Waza leichtfüßig ausschaute, sollte dann in Ne-Waza zu Reibung auf der Matte führen. Stützfläche, Schwerpunkt, Fixierung und Kontakt, brachte viel Schweiß bei den Teilnehmern. Dann noch ein paar spezielle Bodentechniken der Meister, von Heide erklärt, gezeigt und geübt. Nun wollte Norbert noch etwas Kata zum 3. Kyu zeigen und üben lassen. Alle Teilnehmer brachten es mit der letzten Konzentration und Kraft zu einem guten Ende.

Am zweiten Tag standen alle ausgeruht und voller Tatendrang auf der Matte um mit Martin Schiller den Lehrgang zu beschließen. Der Morote-Seoi-Nage wurden nach allen technischen Möglichkeiten und Statistik von Martin zerlegt. Die sich daraus ergebenden Ergebnisse flossen danach in die Übungsphase ein. Es war sehr interessant zu sehen, wie professionell Trainerarbeit auf höchstem Niveau ausschauen muss, und wie wir an der Basis davon profitieren können. Das Prinzip der GKKZ floss auch hier stets ein und es stellte sich bereits eine gewisse Routine bei der Ausführung ein. Dabei war der Dreieckansatz bei der Schrittfolge, ein wertvoller Hinweis für die Teilnehmer. Zum Abschluss durften wir dann die Korean Reverse Seoi Nage üben und uns beim Gelingen wie die Meister fühlen.

In der Feedbackrunde zum Abschluss gab es Lob für Norbert und seine beiden Unterstützer Heide und Martin. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung. Danke!

 

Autor:  Jörg Preuschoff  JSV Werdau e.V.