Für das Wochenende vom 16.09.2023 bis 17.09.2023 stand für fünfundvierzig hoch motivierte Trainer C, mit Unterstützung durch acht herausragenden Referenten, die Lizenzverlängerungsfortbildung an. Die gewählte Lokation, die Sportschule Werdau, war dazu mehr als geeignet und konnte für die Veranstaltung den geeigneten Rahmen schaffen. Ein abwechslungsreiches Wochenende, dass durch die qualifizierten Referenten wie im Flug verging, konnte erfolgreich abgeschlossen werden. „Selbst trockene Themen wurden durch die Referenten kurzweilig vermittelt“, lautet das Feedback der Teilnehmer. Im Einzelnen wurden die Teilnehmer über die neusten Kampfrichterregeln unterrichtet. Diese wurden von der Referentin Claudia Müller an praktischen Beispielen verdeutlicht. Maxi Blei bereicherte das Wochenende durch einen Vortrag zur Engamentförderung und Mitgliedergewinnung Hier präsentierte die Referentin viele Ideen und Beispiele für die Neugewinnung von Judokas. Immer ein wichtiges Thema für Trainer der Kinder- und Jugendschutz, M. Liesebach und M. Frohberg brachten durch ihren Beitrag nicht nur die wichtigsten thematischen Punkte ins Gedächtnis zurück, sondern auch die Relevanz eines Kinderschutzkonzeptes für Vereine wurde andiskutiert. Martin Unger referierte über einen möglichen Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und stellte hier viele Lösungswege zur Verfügung.
Aber auch der praktische Teil war gut gefüllt. So wurden von René Liesebach neue Wege zum Erlernen von Techniken durchgeführt. Dabei wurde die enorme Wichtigkeit des gemeinsamen Ideenfinden zum Vermitteln von Judotechnik hervorgehoben. Auch die Wurfprinzipien (Techniken des Kodokan) wurden von R. Andreis neu betrachtet und die Teilnehmer für die Wurfprinzipien sensibilisiert. Einen Höhepunkt bildete die Praxiseinheit von Frank Nitzel, Präsident des JVS, der im Vorfeld für seine herausragende Leistung bei der Präsentation der Inhalte der Prüfung zum 6. Dan durch René Liesebach gelobt wurde. In seiner Einheit zum Handlungskomplex Stand/Boden zeigte Frank Nitzel eine mehr als ausgereifte Möglichkeit das individuelle Grundkampfkonzept in einzelne Handlungskomplexe zu unterteilen und so eine Möglichkeit für die in sich geschlossene Vermittlung des Judos.
Im Großen und Ganzen blicken die Teilnehmer auf gelungene und abwechslungsreiche zwei Tage, mit der Tätigkeit die wir alle lieben, „JUDO“, zurück.
Bericht: J.Heidingsfelder
Foto: M.Frohberg