Vorstand, Referenten und Sportbezirksleiter des JVS ziehen Bilanz und schauen voraus
Am vorvergangenen Wochenende tagte der Hauptausschuss des JVS in Leipzig. Neben der Berichterstattung aus den jeweiligen Ressorts und den Sportbezirken und der anschließenden Aussprache dazu, stand die Anpassung/Änderung der betreffenden JVS-Ordnungen im Fokus. Auf der Mitgliederversammlung des DJB im November 2017 wurde beschlossen, dass die Ordnungen der Landesverbände denen des DJB nicht entgegenstehen dürfen. Somit wurde in diesem Jahr neben den beantragten Änderungen auch die Harmonisierung der Ordnungen mit den Regelwerken des DJB in den Mittelpunkt der Tagung gerückt. Die beantragten Änderungen betrafen die Konkretisierung der Vergabekriterien für Ehrungen, um die Beantragung für die Mitglieder des JVS gemäß der Ehrenordnung zu erleichtern. Weiterhin wurden die Zugangsvoraussetzungen für den Erwerb von Kampfrichterlizenzen und die Bewertungsgrundsätze für die Beurteilung von Kampfrichterleistungen neu beschlossen. Auf Antrag der Ligatagung wurde die Regelung zum Tragen von farbigen Judogi in den Ligen des JVS konkretisiert. Auch die Finanzordnung wurde überarbeitet, wobei ausdrücklich keine Änderungen für die Vereine im Vergleich zum Vorjahr vorgenommen wurden. Die so geänderten und angepassten Ordnungen treten nach dem Beschluss durch den Hauptausschuss am 1.1.2019 in Kraft und sind dann auf der Webseite des JVS einzusehen.
Ebenfalls wurde auf der Hauptausschusssitzung die Aufnahme des PSV Pirna in den JVS beschlossen. Auch der Haushalt und der Terminplan des JVS wurden bestätigt. Durch den Jugendleiter Sebastian Pilz wurden erste Ideen zur Schaffung eines nachhaltigen und zukunftsorientierten Konzeptes für die Judojugend im JVS präsentiert. Thomas Buchmann stellte das Kinderschutzkonzept des JVS vor und stellte es zur Diskussion. Hierzu gilt es, im kommenden Jahr ein für alle Vereine wertvolles und informatives Konzept zu entwerfen, das es in Schulungen weiter zu vertiefen gilt.
Weiterhin Befand der Hauptausschuss über den Antrag zur Verleihung des 5. Dangrades an Robert Höhne. Hierzu lag eine Empfehlung des Ehrenrates des JVS auf Grundlage der Beantragung durch den Heimatverein vor. Der Hauptausschuss folgte der Empfehlung einstimmig und so konnten die Hauptausschussmitglieder Robert Höhne zur befürworteten Ehrung gratulieren.
Abschließend bedankte sich JVS-Präsident Frank Nitzel bei allen Mitgliedern des Hauptausschusses für die fleißige Arbeit im abgelaufenen Jahr und bat darum, diesen Dank auch an die Familienmitglieder zuhause zu übermitteln. Ohne den starken Rückenhalt der Familien ist eine erfolgreiche Arbeit in den Gremien des JVS, aber auch in den Vereinen und Sektionen des JVS oft nicht möglich. Hierfür dankte er allen Ehrenamtlichen des JVS und deren Familien.
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Frank Nitzel, Präsident JVS.