JVS-Festival - Eine Nachlese

Sportpark Rabenberg als Mekka des sächsischen Judosports

Drei Tage lang war der Sportpark Rabenberg das Zentrum des sächsischen Judos. Zum ersten Mal seit der Gründung des Verbandes fand ein JVS-Festival statt, um Judobegeisterte zusammenzubringen und die Gemeinschaft zu (er)leben. Viel zu lange war dies aus Corona-Gründen nicht möglich gewesen. "Es war unser Ansinnen, nach den schwierigen Zeiten ein Zeichen zu setzen. Der JVS lebt! Mit dem Festival wollten wir motivieren, informieren und die Möglichkeit zum Austausch auf allen Ebenen bieten." erläutert JVS-Präsident Frank Nitzel. Dass dieser Austausch sehr genossen wurde, zeigte sich aus den Reaktionen der Teilnehmer, die den Organisatoren mit viel Lob und Anerkennung entgegentraten. Nicht nur die Vielfalt an Angeboten auf der Matte oder im Seminarraum wurde rege in Anspruch genommen, sondern auch die Möglichkeit zum Austausch der Teilnehmer untereinander. Letzteres war mehr als notwendig, resümierten viele der Anwesenden, die die vielen Möglichkeiten zwischen den Einheiten und am Abend eifrig nutzten. Fröhliche Gesichter überall, so sollte es sein.

Auch inhaltlich hatte das Festival einiges zu bieten. Bereits der Auftakt war mehr als gelungen. Kein Geringerer als Olympiasieger und Weltmeister Udo Quellmalz eröffnete das Festival mit einer schweißtreibenden und kurzweiligen Einheit auf der Matte, während sich nebenan im Seminarraum historisches ereignete: Ein Dutzend Sportfreunde hatten sich zusammengefunden, um einen Förderverein für das sächsische Judo zu gründen! Die Schirmherrschaft hierfür übernahm Annett Böhm. Auch im Anschluss wurden weitere Weichen gestellt, zum einen mit der Wahl der Sportbezirksleitung in Chemnitz, zum anderen mit der konstitutionierenden Sitzung der JVS-Kata-Kommission. Hendrik Schuster setzte die Praxisreihe auf der Matte fort und begeisterte die Teilnehmer. Das gemütliche Zusammensein nach dem Abendessen und der Austausch wurden wohlwollend angenommen, das Wiedersehen mit lange vermissten Freunden und Gleichgesinnten sehr genossen. Ein gelungener Abschluss des ersten Tages.

Tag zwei brachte einen Marathon für die Teilnehmer, für die Referenten, aber auch für das stets gut gelaunte Organisationsteam um Heide Wollert, Lilo Barich sowie Uli und Petra Häßner. Morgendlicher Auftakt war beim freudbetonten Morgenrandori! Mit Lizenzerwerbs- und -verlängerungslehrgängen im Trainer- und Kampfrichterbereich, der Dankonsultation und der Jugendvollversammlung des JVS standen schwergewichtige Programmpunkte auf der Agenda. Bei letzterer wurde Franzi Andreis erneut zur Jugendleiterin gewählt, Nesrin Becker folgt auf Sebastian Pilz im Amt der stellvertretenden Jugendleiterin. Doch auch weitere Seminare und Lehrgänge zogen die Teilnehmer in ihren Bann. Norman Großer-Koch begeisterte bei Seminaren zur ersten Hilfe im Sport und zum Thema Taping, das international erfolgreiche Kata-Duo Arslan/Sessini lehrte eindrucksvoll Themen des Katabereiches. Auch Selbstverteidigung mit JVS-Vizepräsident Uli Häßner kann sehr viel Spaß machen (vorausgesetzt, man ist nicht gerade Ulis Uke). Der JVS-Kinderschutzbeauftragte Thomas Buchmann referierte zum Thema Kinderschutz und sexualisierte Gewalt im Sport und die Jugendleitung gab Tipps zum Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern im Sport und Anregungen zu kleinen Bewegungsspielen im Nachwuchsbereich. Auch zum neuen Graduierungssystem des DJB wurde ausführlich informiert._ Mit den Eindrücken eines langen Tages wurden auch am Samstagabend wieder viele Gespräche geführt und viel gelacht. So, wie es sich für ein Festival eben gehört.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Mitgliederversammlung des JVS. Doch auch an diesem Tage ließen es sich die Teilnehmer nicht nehmen, sich beim freudbetonten Morgenrandori mit Gleichgesinnten zu messen oder beim Praxisseminar zu den "Anwendungsaufgaben in der Danprüfung" zu schwitzen.

Über das gesamte Wochenende hinweg absolvierte unser Landestrainer Freddi Jäde mit 40 Sportlerinnen und Sportlern des ältesten Jahrgangs U13 ein Trainingslager, zusätzlich unterstützte er in der Aus- und Fortbildung. "Ein Wahnsinnsprogramm!" stellte Frank Nitzel fest und dankte ihm und allen anderen Referenten des Festivals, der JVS-Geschäftsstelle und seinen Mitstreitern im Vorstand und Hauptausschuss auf der Mitgliederversammlung des JVS.

Letztlich bleibt die Erinnerung an ein tolles Wochenende mit hervorragenden Referenten, besten Bedingungen, erstklassigem Wetter, begeisterten Teilnehmern und der Bitte derselben, ein solches Festival nun öfter zu veranstalten.

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