Kampfrichter gewappnet für die neue Regel

Am Samstag, dem 04. Februar, begann pünktlich um neun Uhr im Querxenland Seifhennersdorf das diesjährige Seminar zur Verlängerung der Kampfrichterlizenzen aller Bezirkskampfrichter und Bezirkskampfrichteranwärter des Sportbezirks Dresden. Zuerst wurden die Zimmer für die Neuankömmlinge aufgeteilt, einige wenige waren schon am Vortag angereist, und altbekannte, aber auch frische Gesichter begrüßt. Die Gesichter der erst im letzten Jahr neu ausgebildeten Kampfrichter mischten sich nun unter die anwesenden insgesamt 41 Kampfrichter, um zum ersten Mal ihre Lizenzen zu erneuern. Nach einer kurzen Begrüßung, allem, was organisatorisch noch zu klären war und einigen einführenden Worten ging es auch schon scharf los. In zwei Gruppen wurden am Vormittag die in diesem Jahr neu gültigen Regeln genau betrachtet, Interpretationsspielräume erklärt und Videosequenzen verschiedener Altersklassen aus dem Bereich des JVS wie auch internationaler Kämpfer analysiert. Im Bereich des JVS konnten hier auch einige bekannte Gesichter gefunden werden, doch viel wichtiger war es, Kampf und Kämpfer genau zu beobachten um eine richtige Entscheidung zu treffen. Nach einem reichhaltigen Mittagessen und einer Verschnaufpause für die grauen Zellen ging es dann auch direkt weiter daran, die Fähigkeiten zu schulen und weiterzuentwickeln. Am Abend dann kam der Moment der Entscheidung, der für alle verpflichtende und entscheidende Test. Ohne groß Spannung aufkommen zulassen, alle haben bestanden, auch die Fragen der neuen Regeln wurden gemeistert. Den ersten Tag ließ man nun noch mit Abendessen und gemütlichem beisammen sitzen ausklingen, egal, ob in der Sauna, beim entspannten Gespräch oder aufregendem Kartenspiel. Man konnte so auch neue Kontakte schließen, wie auch viele der Neulinge kennenlernen, was an solch einem Abend ja deutlich leichter fällt als im Stress des Seminartages.

Nach mehr oder minder langer Nacht und dem Frühstück standen am nächsten Tag noch die Jugendsonderregeln auf der Tagesordnung. Zusammen mit weiteren Videoanalysen war auch dieser Tag bis zur Auswertung des Tests vom Vorabend gefüllt. Die Anspannung blieb nicht ewig bestehen, schnell wurde geklärt: Alle haben bestanden. Als auch dieser Punkt zu aller Zufriedenheit erledigt war, gab es noch ein gemütliches Mittagessen, bevor dann alle ihre Zelte am Nachmittag abbrachen und die Heimreise antraten.

Nach diesem sehr gelungen Wochenende bleibt nur noch ein Dank an alle, die an der gelungenen Durchführung beteiligt waren, besonders an die Referenten Philipp Geisler, Thomas Santruschek, Kampfrichterobmann SB Dresden Jörg Reichelt und Landeskampfrichterreferenten Uwe Sladek. Und natürlich an das KiEZ Querxenland in Seifhennersdorf für Unterkunft und Verpflegung

 

 

 

Schon ein Wochenende zuvor, vom 27. bis 29. Januar, trafen sich insgesamt 64 Gruppenkampfrichter, Landeskampfrichter und die Kampfrichter des Sportbezirks Chemnitz auf dem Rabenberg zu ihrer Lizenzverlängerung. Der Freitagmorgen begann mit Videoanalysen verschiedener Kämpfe. Nach dem Mittag folgte dann die erste Praxiseinheit mit Frank Wolf sowie der Theorietest. Der Abend stand ganz im Zeichen des sportlichen Wettstreites: Im Volleyballturnier um den Pokal des Kampfrichterreferenten gewann Leipzig wiederholt mit 6:0 Sätzen, gefolgt von Chemnitz Erste Mannschaft mit 4:2 und auf Platz drei den Dresdner Kampfrichtern.

 

Am Vormittag des 28. stand dann die zweite Praxiseinheit mit dem Stützpunkttrainer Stefan Leonhard an. Vielen Dank für die lehrreiche und spaßige Einheit. Nach weiteren Videoanalyseeinheiten wurde am Abend dann zum traditionellen Sachsenabend geladen, welcher von Musik, Tanz und Spaß geprägt war. Bevor man wieder gen Heimat aufbrach, wurden am Sonntag noch die Tests ausgewertet, welche von allen bestanden worden, von sieben Kampfrichtern sogar fehlerfrei.

 

 

 

 

Das Fazit nach dem Wochenende: spannend, lehrreich sehr amüsant. Der Spaß kam auf jeden Fall nicht zu kurz.

 

 

 

 

R.S., S.M.