Kata-Weltmeisterschaft Las Vegas

Die Nominierung zur Weltmeisterschaft in Las Vegas erfolgte bereits im Mai 2024 für unsere zwei sächsischen Athleten, aufgrund der im letzten Jahr und im laufenden Jahr gezeigten und erbrachten Leistungen.

Tobias Meier und Jörg Schröder vom PSV Freital freuten sich über die WM-Teilnahme in Las Vegas. Bis dahin gab es jedoch viel zu tun: Anträge und Visa mussten ausgefüllt werden, und die sportlichen Vorbereitungen standen täglich auf dem Plan. Teilweise trafen sich Tobias und Jörg zweimal am Tag, um bestens für die WM vorbereitet zu sein.

Am Sonntag, den 10.11., starteten unsere zwei sächsischen Athleten in den Wettkampf mit ihrer Kime-no-kata. Als fünftes Paar durften sie zeigen, was in ihnen steckt. Leider reichte es nicht für die Finalteilnahme. Dennoch konnten wir sehen, dass wir mit nur 5,5 Punkten hinter den Spitzenpaaren der Welt liegen. Wer sich mit dem Punktesystem im Kata-Bereich auskennt, weiß, dass dies wirklich nur ein minimaler Unterschied ist. Es ist in Zukunft machbar, sich weiter an die Top-Paare heranzukämpfen. Mit einem 10. Platz in der Gesamtwertung sind wir zwar nicht ganz zufrieden, doch das spornt uns nur weiter an, unsere Techniken sowie unsere Dynamik weiter auszubauen und vor allem dran zu bleiben.

Für die Kata-Weltmeisterschaften in Las Vegas (United States of America) waren insgesamt 282 Starter aus 32 Nationen und allen 5 Kontinenten gemeldet! Die Tage waren geprägt von spannenden Wettbewerben, die zeigten, dass das Spitzenniveau bei allen Kata-Wettkämpfern sehr hoch und hart umkämpft ist. Die Top-Platzierungen lagen oft sehr nah beieinander, mit Punktabständen von teils nur 0,5 Punkten. Genau deshalb wurden die Ergebnisse auf den Monitoren mit großer Spannung erwartet. Trotz aller Konkurrenz zeigte sich auch diesmal wieder, wie sehr Kata die Athleten verbindet. Es wurde nationenübergreifend miteinander gelitten, gelacht und sich gefreut. Die gute Stimmung in der Halle hat alle Kata-Teams weiter beflügelt und gegenseitig angespornt, das Beste aus sich herauszuholen.

Text und Fotos: Jörg Schröder