Landessportspiele 50plus

Aller zwei Jahre treffen sich Judobegeisterte unter dem Motto Landessportspiele 50plus. Auch dieses Jahr hatte der Judoverband Sachsen wieder eingeladen, um in der Judohalle der Nordanlage in Leipzig gemeinsam Geist und Körper zu bewegen. Der Tag versprach mit Taiso und Kata ein abwechslungsreiches Programm. Beachtlich war auch die Altersspanne der Anwesenden, die zwischen 35 bis über 70 lag.

Zu Beginn erklärte Kata-Verantwortlicher des JVS Jörg Schröder, was Taiso ist. Dann brachte Jörg alle ins Schwitzen mit einer Taiso-Erwärmung zu rhythmischer Musik. Nun teilten sich die Teilnehmer in vier Gruppen. Jede Gruppe bekam ein Thema (Rumpf, Schulter, Knie oder Hals) und durfte dazu ein eigenes kurzes Programm mit Taiso-Übungen zur Mobilisation, Kräftigung und Dehnung erarbeiten. Im Anschluss zeigte jede Gruppe ihr ca. 10-minütiges Programm vor, während die anderen gleich mitmachen durften.

Die anschließende Mittagspause bot bei liebevoll vorbereitetem Imbiss und sonnigem Wetter die Möglichkeit zum Verschnaufen, Stärken und zum Fachgespräch.

Nach der Mittagspause erläuterte Jörg in gewohnt kurzweiliger Art und auch im Dialog mit allen Anwesenden das Wesen von Kata. Um alle wieder in Schwung zu bringen, folgte eine kurze und intensive Taiso-Erwärmung, erneut untermalt von rhythmischer Musik.

Jetzt wurden wieder drei Gruppen gebildet. Jede Gruppe hatte ca. eine Stunde Zeit, um eine eigene Kata zu erarbeiten und einzuüben. Beachtlich, was die Teilnehmenden in so kurzer Zeit für sehenswerte eigene Katas auf die Beine gestellt haben. So bekam jede der vorgezeigten Katas dann auch den Respekt der Anwesenden und entsprechend kräftigen Applaus. Zum Schluss gab es noch ein Sahnehäubchen: Sven und Claudia führten die Koshiki-no-kata vor.

Der Tag schaffte es, die Teilnehmenden in die Welt von Taiso und Kata mitzunehmen, dafür zu begeistern und sorgte ein gutes Gewissen, Körper und Geist trainiert zu haben. Muskelkater in den nächsten Tagen ist garantiert.

Text: Christian Walter, Jörg Schröder
Foto: Jörg Schröder