Neue Trainer für den Judo-Verband Sachsen

Nächster Halt: Trainer C des Judo-Verband Sachsen

 

Die Reise zum „Trainer C“ begann für 24 Judoka am 08.03.2019 im Sportpark auf dem Rabenberg. Alle Teilnehmer konnten ihr Ziel am 25.05.2019 erfolgreich abschließen. In familiärer Umgebung wurde den angehenden Trainern das Rüstzeug vermittelt, um Judounterricht, unter der Berücksichtigung von verschiedenen Trainingsprinzipien, für Kinder und Jugendliche zu planen und auszuwerten. Um dieses Ziel erreichen zu können wurden die Anwärter unter anderem in den Themen Judo-Etikette, Judogeschichte sowie im Praxisteil mit Wurfprinzipien und Wurfgruppen vom Referenten für Lehr- und Prüfungswesen Norbert Fahrig unterrichtet. Ein besonderes Augenmerk wurde durch die Referenten, N. Fahrig, O. Schmidt und S. Yacoub auf die Integration des Basis Uchi-Komis in die Grundlagenvermittlung gelegt. Auch der Algorithmus zur Fehlerkorrektur wurde durch die Teilnehmer verinnerlicht.

 

Neben den spezifischen Themen zum Vermitteln der Judotechniken wurde auch die Anti-Doping Prävention im Lehrgang groß geschrieben. Dazu berichtete auch bereits L. Pitsch am 16.04.2019 auf der Homepage des sächsischen Judoverbands. Aber auch die Grundlagen zur Trainingslehre, Sportmotorik und Sportbiologie wurden den zukünftigen Trainern durch F. Jaede vermittelt. Hier lernten die Teilnehmer, dass es weit mehr als Fehlerkorrektur zu berücksichtigen gilt für eine erfolgreiche Ausbildung zukünftiger Medaillengewinner. Die Aufgaben eines Trainers während der Wettkampfbetreuung wurden durch den Vize-Präsidenten des Verbandes (U. Häßner) verdeutlicht. Auch die Persönlichkeits- und Teamentwicklung und der Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern wurden durch den Referenten R. Liesebach umfangreich aufgegriffen, und wird wahrscheinlich - neben der Thematik Aufsichts- und Obhutspflichten vorgetragen durch 0. Busch - für mehr Sicherheit im Trainingsalltag sorgen. Zum Ausklang jedes Trainingstages wurde ein gemeinsamer Kata-Abend durchgeführt, in dem die Techniken der Kihon kata vermittelt wurden.

 

Bereits am 27.04.2019 und am 25.05.2019 mussten zukünftigen Trainer ihr erlerntes Wissen in Form von Theorie- und Praxisprüfungen sowie einer Lehrprobe unter Beweis stellen. Frei nach den Motto von Jigaro Kano: „Entscheidend ist nicht, dass du besser bist, als alle anderen. Wichtiger ist, dass du besser bist, als du gestern warst!“ haben fast alle Anwärter ihre Prüfungen bestanden.

 

Ein besonderer Dank für einen lehrreichen, kurzweiligen und sehr gut organisierten Lehrgang über 71 Lerneinheiten geht an Norbert Fahrig. Aber auch bei den übrigen Referenten O. Schmidt, S. Yacoub, F. Jaede, 0. Busch, U. Häßner, E. Tschierlei und R. Liesebach möchten wir uns bedanken für abwechslungsreiche Praxis- sowie Theorieeinheiten. Ihr hab uns gezeigt, dass Spiele auch im Erwachsenenbereich ein unbedingtes Muss darstellen.

 

Text: Johannes Heidingsfelder           Fotos: Sven Döring

 

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