Sportassistentenausbildung im SB Leipzig

Teil 1

Am 13. und 14. Mai hatten wir unseren ersten Teil der Assistentenausbildung. Um 9:00 Uhr haben wir mit den rechtlichen Beachtungen als Trainer gestartet. Wir haben darüber gesprochen in welchen Bereichen man besonders aufpassen muss, zum Beispiel ab welchem Zeitpunkt hat der Trainer eine Aufsichtspflicht. Danach hatten wir eine kleine Pause zum umziehen und sind dann auf die Matte gegangen, um dort zu wiederholen wie man den Kindern beibringt, die Jacke richtig anzuziehen und sich den Gürtel richtig zubinden. Des Weiteren haben wir die Falltechniken und Grundtechniken noch einmal geübt und gezeigt bekommen wie wir diese den Kindern am besten beibringen. 12:00 Uhr gab es dann eine einstündige Mittagspause und anschließend haben wir die Fachsystematik der Nage-waza wieder in Erinnerung geholt und zu jeder zwei Würfe geübt. Nach einer erneuten Pause und dem Umziehen haben wir uns die Wettkampfrichtlinien und die Listenführung genauer angeschaut. Vor allem das K. O. System, aber auch die speziellen Wettkampfregeln in den verschiedenen Altersklassen und ab wann man einen Ippon oder einen Waza-ari bekommt. Am Ende des ersten Tages hatten wir noch gelernt, wie wir mit Kinder und verhaltensauffälligen Kindern umzugehen haben.

Den zweiten Tag haben wir mit den Budospielen begonnen und gelernt, welche Spiele man am besten zur Erwärmung am Anfang, in der Mitte zur Auflockerung und am Ende des Trainings zum runterkommen bzw. zur Entspannung nutzt. Steh-Geh, Kettenhasche, Judohasche, …

Uns wurden die Kataregeln und verschiedene Arten diese umzusetzen gezeigt. Nachdem uns drei verschiedene Varianten gezeigt wurden, hatten wir diese geübt und nach der Mittagspause haben wir den 8. und 7. Kyu wiederholt. Nach zwei anstrengenden aber lehrreichen Tagen ging es am 24. Juni weiter.

 

Teil 2

Am 24. und 25. Juni hatten wir den zweiten Teil der Assistentenausbildung. Um 9:00 Uhr hatten wir mit einer etwas anderen Erwärmung gestartet und hatten auch Alternativen gezeigt bekommen wie man diese anders gestalten kann, zum Beispiel mit Kraft-, Ausdauer- und Dehnübungen. Anschließend widmeten wir uns mit dem Prüfungsprogramm des 8. und 7. Kyu und erstellten uns einen eigenen. Nach einer einstündigen Mittagspause ging es mit der Systematik der Katame-waza weiter. Wir haben die Festhalten wiederholt und gezeigt bekommen wie wir diese den Kindern am besten beibringen können. Danach hatten wir die Methodik der Bodentechniken. Wir haben auch gelernt wie man den Kindern am effektivsten erklärt, dass sie den Gegner belasten müssen. Am Ende des ersten Tages hatten wir noch eine Fehleranalyse. In dieser sollten wir die gemachten Fehler in der Festhalte benennen, erklären und anschließend noch zeigen.

Den zweiten Tag hatten wir mit einem theoretischen Teil begonnen. Wir sprachen über die Ziele der Sportart Judo, die Judowerte und die Rolle des Trainers bei Wettkämpfen. Wichtige Aufgaben eines Trainers bei Wettkämpfen ist nicht nur die Unterstützung sondern auch das Organisatorische, sich mit den Wettkampflisten vertraut zu machen und bei Verletzungen zu handeln. Anschließend hatten wir Judo spielend lernen für Vorschulkinder. Es wurden uns einige Varianten gezeigt was wir in das Training einbauen können. Nach einer kurzen Pause ging es mit der Selbstverteidigung weiter, dort hatten wir gelernt wie wir uns aus Griffen und Würgen befreien. Nach der Mittagspause ging es mit Judo spielend lernen für Vorschulkinder Teil 2 weiter. Zum Schluss hatten wir noch eine Auswertung gemacht und bekamen unsere Urkunden.

 

Text: Jolina & Lea