Universität Leipzig gibt in Aachen den Ton an

Dass es am Ende zum Doppelsieg für die Teams der Männer und der Frauen reichen würde, damit hatte Organisator Florian Schäfer zu Beginn der achtstündigen Busreise, die am Freitagmorgen startete, wohl nicht gerechnet. Gemeinsam mit den Studenten aus Jena machte sich das Leipziger Team am 12.10.18 mit dem Reisebus auf den Weg zur Deutschen Hochschulmeisterschaft in die Kaiserstadt.

 

Die Unterkunft, die sich zur Überraschung einiger nicht als Turnhalle, sondern als alter Schlachthof erwies, sorgte dafür, dass das Team noch enger zusammenrückte und bereits am Samstag zu den Einzelwettkämpfen geschlossen auflief. Dort kämpften 450 Sportlerinnen und Sportler um den Titel des deutschen Hochschulmeisters.

 

Von den Leipzigern schafften es gleich sechs Judoka, sich durch das teilweise hochkarätige Starterfeld ins Finale zu kämpfen. Hier sicherten sich FLORIAN PACHEL (-60 kg), EMIL HENNEBACH (-81 kg), PAULINE WULFF (-63 kg) und MARIE BRANSER (-78 kg) die begehrten Siegerpokale. JOHANNES LIMMER (-73 kg) und PAULA GREDIG (-52 kg) gewannen jeweils die Silbermedaille.

 

Bronze ging an THILO KOCH (-66 kg), SARAH VOGEL (-57 kg) und CARINA SEIFERTH (-70 kg).

 

Damit sind von den neun Medaillengewinnern die sechs Finalisten für die europäischen Hochschulmeisterschaften im kommenden Jahr qualifiziert.

 

Mit diesen Ergebnissen hatten sich die Sportler auch verdient, den Abend in der Aachener Innenstadt zu verbringen, wo alle Judoka zur Sportlerparty eingeladen waren.

 

Am Sonntag galt es dann, noch einmal alle Reserven zu mobilisieren, denn es standen die Mannschaftskämpfe an, bei denen jeweils fünf Gewichtsklassen ausgekämpft wurden. Hier gelang es den Männern, sich in einem Starterfeld von 24 Mannschaften souverän ins Finale zu kämpfen. Ebenso konnten sich die Frauen unter 12 Teams durchsetzen. Die Finalkämpfe fanden dann gleichzeitig statt und in einem spannungsgeladenen Duell, das bis zum letzten Kampf offen war, sicherten sich die Männer mit einem Ergebnis von 3:2 den Wanderpokal. Im Anschluss feuerten sie das Frauenteam an, das nach überzeugenden Aktionen mit 4:1 den Doppelsieg perfekt machte. Für einen spektakulären Ura-nage erhielt Carina Seiferth dann noch den Preis für die beste Technikerin im Finalblock.

 

Dieser Erfolg ist in der Geschichte der Leipziger einmalig und im nächsten Jahr ist es in Hannover das Ziel, die erkämpften Titel zu verteidigen.

 

Text und Bilder: Carina Seiferth

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Die Medaillengewinner der EinzelwettkämpfeMannschaften der Uni Leipzig zur DHM

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