Am vergangenen Samstag, 23. November 2024 fand in Crimmitschau beim Judo-Club die zweite diesjährige Dan-Graduierung des Judo-Verbandes Sachsen statt. Der Judo-Club Crimmitschau fungierte als Ausrichter dieser Veranstaltung, bei der insgesamt 59 Judoka anwesend waren. Von diesen 59 Judoka traten 41 zur Graduierung an, um ihre Prüfungen für den 1. bis 5. Dan abzulegen. Dies war die letzte Möglichkeit, die Prüfung nach der alten Graduierungsordnung abzulegen. Die Graduierungskommission bestand aus 14 Mitgliedern, die auf vier Matten die Prüfungen abnahmen. Leider konnten nicht alle Teilnehmer die Graduierung vollständig bestehen, da die Leistungen in den einzelnen Modulen stark variierten und somit nur teilweise Anerkennung ausgesprochen werden konnten.
Besonders bedauerlich ist, dass die Leistungen bei den vorbereitenden Konsultationen besser waren als bei der eigentlichen Graduierung. Dies zeigt, wie wichtig es ist, auch unter Prüfungsbedingungen die Nerven zu behalten und die bestmögliche Leistung abzurufen. Aber natürlich zeigt es auch, dass Konsultationen wichtig sind, für eine intensive Vorbereitung, um auch eine Gefühl für die Reife seiner Vorbereitungen zu bekommen.
Ein herzlicher Dank geht an den Judo-Club Crimmitschau für die hervorragende Organisation der Veranstaltung sowie an die Vertreter der Kommission für ihre Unterstützung vor Ort.
Nun aber gratulieren wir noch einmal allen erfolgreichen Absolventen und wünschen auf dem weiteren Weg viel Erfolg! Besondere Leistungen erbrachten Leon Petzoldt (neu 1. Dan) und Swen Glawe (neu 5. Dan)! Auch hier Respekt und Anerkennung!
Worauf es bei einer judospezifischen Dan-Graduierung ankommt
Eine Dan-Graduierung im Judo ist ein bedeutender Meilenstein und erfordert eine umfassende Vorbereitung. Die Graduierer achten auf verschiedene Aspekte, darunter:
- Erscheinungsbild: Ein gepflegtes und ordentliches Erscheinungsbild ist wichtig.
- Technik und Wurfprinzipien: Die korrekte Ausführung der Techniken und das Verständnis der Wurfprinzipien sind entscheidend.
- Kata: Die Demonstration von Kata, einer festgelegten Abfolge von Techniken, ist ebenfalls ein Bestandteil der Graduierung.
- Kampffähigkeiten/Situative Bewegung: Die Fähigkeit, die Techniken in der Bewegung anzuwenden, wird ebenfalls bewertet.
Die Graduierer achten darauf, dass die Prüflinge die Anforderungen erfüllen und ihr Können zeigen. Dabei sollte und darf man sich bewusst machen, dass auch die Graduierer einmal in dieser Situation standen und daher grundsätzlich Verständnis für die Nervosität der Prüflinge haben.
