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Lehrwesen / Kata
KATA
Die Faszination für Kata findet in jüngster Vergangenheit immer mehr Anhänger. Als sehr traditionell-zeremonielle Vorführung, einer festgelegten und benannten Abfolge von Techniken ist es in seinen verschiedenen Formen auch Bestandteil der Dan-Prüfungen. Während man im Judo auch das Randori (“freie Praxis”, Übungskampf) üben kann, spricht man bei der 2. Hauptmethode, der Kata eben von dieser zeremoniellen Vorführung, der “Form”. Gerade durch letzteres werden die Prinzipien der einzelnen Techniken sehr gut vermittelt. Im Shiai (Wettkampf) finden wir dann die 3. Methode des Judos.
Kata vermittelt den Trainierenden und Lernenden den Ursprung des Judos und lässt diese sich mit dessen Wurzeln beschäftigen, den ursprünglichen Grundprinzipien.
Im traditionellen Japan spielt Kata nicht nur eine wichtige Rolle in den (Wett-) Kampfdisziplinen, sondern unterstützt auch im religiösen Bereich sowie und insbesondere im Charakter- und Ausdruckstanz. „Nur in der Form vermögen wir durch die Bewegungen der Glieder, des Rumpfes und des Halses, den Gedanken und Gefühlen sowie den Bewegungen der Dinge im Universum Ausdruck zu leihen“ erklärt Kanō 1934 (Übersetzung nach Niehaus 2003).
Kata bildet eine sehr gute Alternative aber auch Ergänzung zum Shiai für Jugendliche, Breiten- und/oder Leistungssportler.